Monitor-Farbtemperatur

Jetzt, wo die Tage wieder dunkler werden und das Tageslicht seltener durchs Fenster blitzt, geht es zumindest mir so, dass ich einen Computermonitor als unangenehm hell empfinde, sobald es draußen dunkel wird. Sofern man nicht mit Bildbearbeitung und Farbprofilen arbeitet, bei denen es auf eine exakte Farbwiedergabe ankommt, gibt es eine Lösung.

Die Programme f.lux und redshift sorgen dafür, dass die Farbtemperatur des Monitors von den üblichen 6500K auf einen angenehmeren Wert umgestellt wird. Vergleichen kann man es mit der ungemütlichen Farbtemperatur weißer LEDs oder Leuchtstoffröhren und dem angenehmer wahrgenommenen Glühbirnenlicht. Der Clou: beide Programme richten sich nach der Position und Uhrzeit und stellen daraufhin bei Sonnenuntergang die Farbtemperatur um. F.lux macht das sogar mit sanftem Übergang.

Wer noch nie die Farbtemperatur am Monitor umgestellt hat, wird erstmal erschrecken. Allerdings ist es zumindest bei mir so, dass es wesentlich angenehmer für die Augen und weniger anstrengend ist, in der Nacht in einen so eingestellten Monitor zu blicken. Laut f.lux-FAQ ist spätabendliches Blicken in einem 6500K-Monitor auch schlecht fürs Einschlafen – das konnte ich aber jetzt noch nicht so feststellen.

f.lux ist für Windows, Mac und iPhone/iPad (!) erhältlich. Redshift ist sozusagen die Linux-Alternative dazu.

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